Starke Vorreiter bei Regionalität

Unsere Landwirtinnen und Landwirte sind 365 Tage im Jahr für uns da und versorgen uns mit hochwertigen, nachhaltig produzierten Nahrungsmitteln. Dazu erhalten sie eine einzigartige
Kulturlandschaft und ermöglichen uns direkte Einblicke für die Ursprünge von dem, was bei uns am Teller landet.


Unsere Wertschätzung für diese wichtigen regionalen Akteure ist gerade in letzter Zeit gestiegen. Aber auch viele Landwirtinnen und Landwirte haben ihre Komfortzone verlassen und neue Wege beschritten. Weil’s um ein gutes Miteinander geht!

Weitreichende Unterstützung durch Regionalpolitik

„Regionalität muss gerade in der Landwirtschaft gelebt werden“, so die Vorsitzende der Region Murau Murtal und Landtagspräsidentin Manuela Khom:
„Daher schaffen wir weiter noch bessere Voraussetzungen für Selbstvermarktung, für Kooperationen mit dem Handel, für stärkere, frühe Sensibilisierung und für viele weitere Projekte.“ Die stellvertretende Vorsitzende und Zweite Landtagspräsidentin Gabriele Kolar ergänzt:
„Der Landwirt heute ist moderner Unternehmer mit vielen Aufgabenbereichen, von der Nahrungsmittelerzeugung über die Landschaftspflege bis hin zur Bewusstseinsbildung der Bevölkerung. Dafür hat er sich Wertschätzung verdient und Unterstützungen, wenn er neue Wege etwa in Richtung neue Produkte, Hofladen, Bio-Umstellung oder Ähnliches gehen will.“

Bezirksbäuerinnen: Regional denken & handeln

Marianne Gruber, Bezirksbäuerin für das Murtal, findet, dass die Richtung stimmt: „Wir Bauern schauen in der letzten Zeit stärker über den Tellerrand hinaus. Auf der anderen Seite bekommen wir mehr Wertschätzung für unsere Arbeit. Hier geht es um ein gutes Miteinander. Denn wir brauchen die Konsumenten und sie uns“. Weitere Aufklärung und Sensibilisierung sind sicher noch nötig. Erika Güttersberger, Bezirksbäuerin für Murau, wünscht sich, „dass das gewachsene Bewusstsein für Regionalität erhalten bleibt. Dazu gehören Einkaufen im Bauernladen als entschleunigender Gegenpol zu Amazon-Shopping, die regionalen Kooperationen mit Fleischereien und hoffentlich wieder mehr mögliche Seminare, wo wir unser wertvolles Wissen weitergeben können.“

Beide Bezirksbäuerinnen sind sich einig, dass die Möglichkeiten der Direktvermarktung über Bauernmärkte, Selbstbedienungsläden und Verkauf ab Hof für die LandwirtInnen künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen werden.

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