Starke Standortentwicklung in der Region Murau Murtal

Start-up-Förderung, Belebung des Wirtschaftsstandortes und interkommunales Flächenmanagement – richtungsweisende Leuchtturmprojekte bereiten in Murau Murtal den Weg für weitere Attraktivierung der Region.

Dahinter steht das Regionalmanagement als zentrale Regionalentwicklungsstelle für die Region Murau Murtal. Geschäftsführerin des Regionalmanagements Christine Bärnthaler konstatiert, dass im Bereich Standortentwicklung zusammen mit ProjektpartnerInnen in drei Standortprojekten die Voraussetzungen für steigende Lebensqualität und Wirtschaftskraft geschaffen werden.

 

Struktursicherung mit „WiR in Murau“

„Das Projekt beschäftigt sich mit der Umsetzung der gemeinschaftlichen Entwicklung der 14 Gemeinden des Bezirkes Murau im Sinne eines florierenden, zukunftsfähigen WiRtschaftsstandortes. Dazu untersuchen wir die einzelnen Qualitäten aller Gemeinden, um gezielte Maßnahmen für Aufschließung, Verfügbarkeit und Vermarktung zu setzen. Außerdem zentralisieren wir Vermarktung und Bewirtschaftung aller Standorte synergetisch und verteilen Investitionen aufgeschlüsselt“, so Projektleiterin Natalie Hoffmann von der Holzwelt Murau. Damit werden vorhandene Strukturen und Arbeitsplätze gesichert sowie ausgebaut – Fokuspunkte sind hier die gezielte Ansiedelungsunterstützung und die Bündelung aller Umsetzungskompetenzen.

 

Erfolgsmodell HIZ weiter entwickeln

Das interkommunale Erfolgsmodell des Holzinnovationszentrums (HIZ) mit 12 Betrieben und 250 Beschäftigten soll bald das nächste Level erreichen, führt Geschäftsführerin Barbara Reichhold vom Holzinnovationszentrum aus: „Wir treiben die gemeinsame Vermarktung der freien Flächen voran und fokussieren auf relevante Zielgruppen, um die Ansiedelung im Murtal zu attraktivieren.“ Ziel ist es, neue Betriebe im Produktions- und Dienstleistungssektor anzusiedeln und somit nachhaltige Arbeitsplätze in der Region zu schaffen, wobei bereits einige Teilziele in greifbarer Nähe sind: „Dazu wird gemeinsam mit den beteiligten Gemeinden ein Fortsetzungskonzept entwickelt sowie die Umsetzung von innovativen Projektentwicklungen forciert!“

 

Innovationskraft unserer Gemeinden stärken

Bürgermeister Gernot Lobnig aus Fohnsdorf erklärt das Projekt im Zuge der Gemeindekooperation „Regionalität neu gedacht“ für die Förderung von Start-ups: „Aufgrund des erhöhten Standortwettbewerbs und der demografischen Entwicklung ist es wichtig, die lnnovationskraft unserer Gemeinden als Schlüsselfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, nachhaltiges Wachstum, sozialen Fortschritt und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu stärken.“ Daher haben die Gemeinden Spielberg, Zeltweg, Judenburg, Pöls-Oberkurzheim und Fohnsdorf mit dem Zentrum für Angewandte Technologie Leoben (ZAT) das Projekt zur Förderung von Gründerprojekten ins Leben gerufen. Angestrebt wird die Förderung von zwei bis drei Gründungsprojekten pro Jahr.