Arbeitsprogramm 2022 für die Region Murau Murtal beschlossen
„Alle Projekte wurden vom Regionalmanagement nach mehreren Kriterien vorgeprüft und in einer eigenen Arbeitssitzung von den Mitgliedern des Regionalvorstandes und Regionalverbandes ausführlich diskutiert. Damit wird garantiert, dass sich in jedem Schritt die Interessen von allen BewohnerInnen der starken Region Murau Murtal wiederfinden!“, so die stellvertretende Vorsitzende 2. LTPräs LAbg Gabriele Kolar, die souverän durch das Programm führte. Murau Murtal kann sich mit diesen Projekten, die als nächstes zur Förderung durch die Landesregionalplanung (A17) beim Land Steiermark eingereicht werden, durchaus sehen lassen.
Die eingereichten Projekte bilden die Vielfalt und Ziele der Region Murau Murtal wieder
Zwei zukunftsweisende Projekte zur Umsetzung von Initiativen im Themenbereich „Bio-Ökonomie und Kreislaufwirtschaft“ in der Großregion sowie für ein „interkommunales Flächenmanagement“ in der Region Murtal wurden für das Holzinnovationszentrum genehmigt. Die Holzwelt Murau verlängert im nächsten Jahr ihre Initiative „WiR in Murau“ zur Stärkung von Ortskernen mit BürgerInnenbeteiligung und führt ein Filmprojekt zur Energieregion Murau durch, das auf die Wichtigkeit von klimagerechtem Handeln hinweist. Ein innovatives „Museum im Raum“, dass sich anhand von archäologischen Fundorten wie eine Perlenkette durch die Region zieht, möchte der Arbeitskreis Falkenberg für acht Gemeinden der Region Murau Murtal etablieren. Der Naturpark Grebenzen strebt die Anerkennung als „Kurregion“ an, wofür eine Klimastation erforderlich wird. Das Regionalmanagement Murau Murtal setzt mit der Energieagentur Obersteiermark als Partner die klimarelevanten Projekte Klimaenergiemodellregion und Klimaanpassungsregion Murtal (KEM/KLAR) sowie ein zukunftsweisendes Projekt zum Thema Chancengleichheit mit dem Projektpartner NOVUM um.
Abwanderung, Fachkräftemangel und Klimawandel als große Herausforderungen
Neben attraktiven Wohn- und Lebensbedingungen verfügt unsere Region über ein breites Bildungsangebot sowie über einen äußerst starken Wirtschaftsraum. Trotzdem stellt uns die Abwanderung vor große Herausforderungen. Das Regionalmanagement Murau Murtal, das als Projektträger, Koordinations- und Netzwerkplattform fungiert, hat sich dieser Thematik schon lange angenommen und wird auch künftig Projekte realisieren sowie Synergien bündeln, um Murau Murtal in eine starke Zukunft zu führen. Zum Aufgabenfeld des Regionalmanagements zählen die Schaffung und Förderung von Netzwerken, die Realisierung innovativer Projekte sowie als Informationsdrehscheibe und Förderberatungsstelle zu agieren. Hinter der Regionalmanagement Murau Murtal GmbH, steht der Regionalverband Obersteiermark West mit den Vorsitzenden, Landtagspräsidentin LAbg. Manuela Khom, und der stellvertretenden Vorsitzenden, Zweite Landtagspräsidentin LAbg. Gabriele Kolar, an der Spitze.
Die regionale Entwicklungsstrategie gibt den Weg für die nächsten Jahre vor
Die Basis für die jährlichen Arbeitsprogramme und Projekte, die mit den Budgets der Regionalentwicklung in den nächsten Jahren umgesetzt werden, bildet die im März 2021 beschlossene regionale Entwicklungsstrategie 2021-27. Diese schafft damit die fachliche Grundlage für die Entwicklung der Region Murau Murtal, Österreichs starker Region. Ziel der Strategie ist es, Murau Murtal als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum weiterzuentwickeln, der Unternehmen bei der Umsetzung innovativer und nachhaltiger Zukunftslösungen stärkt, ein attraktiver Wohnstandort für alle Generationen ist, Chancengleichheit bietet, Digitalisierung nutzt und die richtigen Schritte zum Schutz des Klimas und zur Anpassung an den Klimawandel setzt. Für die neue Geschäftsführerin des Regionalmanagement Murau Murtal Christine Bärnthaler ist es essenziell, das mit den umgesetzten Projekten auch Perspektiven für junge Menschen geschaffen und die Attraktivität unserer Region für alle BewohnerInnen weiter erhöht wird.
Kontakt:
Mag.a Christine Bärnthaler
Regionalmanagement Murau Murtal GmbH
8740 Zeltweg, Bundesstrasse 66
T: 03577 / 758-320
E: christine.baernthaler@mu-mt.at