Konsequent zur Klimaneutralität

In absehbarer Zeit werden wir Corona überwunden haben. Aber was auch „danach“ brisant bleibt, sind Klimakrise und Energiehunger. Deswegen geht die gesamte Region Murau Murtal ihren Nachhaltigkeitskurs als Klima- und Energiemodellregion weiter.

„Vorausschauend in die Zukunft“ lautet die Devise.


Region geht Weg willensstark weiter

Die Vorsitzende der Region Murau Murtal und Landtagspräsidentin Manuela Khom erinnert sich zurück und skizziert gleichzeitig die nächsten Schritte: „Schon seit 2015 ist Murau Klima- und Energiemodellregion (KEM). Im letzten Jahr bekannte sich auch das Murtal als KEM. Der Bezirk Murtal setzt sich damit ebenfalls das Ziel, mittelfristig eine klima-neutrale Region zu werden. Damit ziehen wir als Murau Murtal gemeinsam an einem Strang.“ Die Region mit ihrer einst klassischen Schwerindustrie hat somit den Strukturwandel hin zu einer Region mit vielen innovativen High- Tech-Unternehmen und einem breiten Portfolio an Werkstoffen geschafft: „Und das mit steigender Tendenz.“

Energie- und Mobilitätswende jetzt!

Was steht 2021 auf der Agenda im Sinne von Klimaschutz und Ressourcenschonung? Manuela Khom präzisiert: „Wir werden in Murau Murtal damit beginnen, die geplanten Schwerpunkte in Richtung Klimaneutralität umzusetzen, also zum Beispiel die Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden und Prozessen. Daneben geht es vor allem um die In-Wert-Setzung der reichlich verfügbaren und noch ungenutzten Potentiale an erneuerbaren Energien wie Biomasse, Solarenergie, Wind- und Wasserkraft, und auch industrieller Abwärme.“ Auf diese Weise kommt man dem Ideal der Kreislaufwirtschaft immer näher.

Umsetzungsstark im neuen Jahr

Die stellvertretende Vorsitzende und Zweite Landtagspräsidentin Gabriele Kolar ergänzt: „Ab 2021 werden mit Gemeinden und Schulen auch im Bezirk Murtal viele Maßnahmen zum Thema Energie- und Klimawandel in die Umsetzung gebracht, um innerhalb der starken Region Murau Murtal gleichzuziehen und gemeinsam nach vorne zu schauen.“

KEM bringt allen in der Region was

Fossile Energien sollen ebenfalls bzw. weiterhin durch erneuerbare ersetzt werden und damit auch die Energiewirtschaft beleben, wodurch Arbeitsplätze und Einkommen in einer ländlichen und von Abwanderung geprägten Region entstehen. Manuela Khom bringt den Mehrwert auf den Punkt: „Mit einer Energie- und Mobilitätswende wird die regionale Wirtschaft gefördert und aktiver Klimaschutz betrieben. Damit bieten wir auch der jungen Generation eine starke Perspektive für den Verbleib und motivieren sogar zur Rückkehr in die Region!“