Vernetzungstreffen der fahrradfreundlichen Betriebe 

Am 21. November 2024 standen wichtige Aspekte zur Förderung des Radverkehrs am Arbeitsplatz und des internes Fahrradmarketings. Deutlich wurde dabei die Bedeutung einer im Betrieb verantwortlichen Person, die das Thema kontinuierlich vorantreibt, sowie die Bereitstellung hochwertiger Rad-Infrastruktur und saisonaler Benefits wie zum Beispiel Rad-Checktage. Der Austausch zwischen den teilnehmenden Betrieben brachte wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung fahrradfreundlicher Maßnahmen.

Nach fachlichen Impulsen von Dipl. Ing. Andreas Braun von der Baubezirksleitung und Frau Margit Braun vom Verkehrspädagogischen Institut standen Erfahrungsberichte der Unternehmen im Zentrum der Diskussion. Sowohl die Kommunikation und das interne Fahrradmarketing, welches eine grundlegende Rolle für den Erfolg solcher Maßnahmen darstellt, wurden erörtert. Die Teilnehmer:innen betonten dabei die Notwendigkeit, alle relevanten Abteilungen von Anfang an in die Planung und Umsetzung von fahrradfreundlichen Konzepten einzubeziehen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Mitarbeitenden informiert und motiviert werden und die neuen Maßnahmen reibungslos integriert werden können.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die dauerhafte Etablierung einer verantwortlichen Person innerhalb des Unternehmens, die das Thema Radverkehr kontinuierlich vorantreibt und als Ansprechpartner:in für alle Anliegen rund ums Fahrrad zur Verfügung steht. Diese Person übernimmt die Koordination von Maßnahmen und sorgt dafür, dass das Thema langfristig präsent bleibt.

Neben organisatorischen Aspekten wurden auch konkrete Anreize für die Mitarbeitenden vorgestellt und diskutiert, um das Fahrrad als bevorzugtes Verkehrsmittel zu fördern. Dazu gehören die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Rad-Infrastruktur, wie sichere Abstellmöglichkeiten und Reparaturstationen, sowie saisonale Benefits wie Rad-Checktage und Serviceboxen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass das Fahrrad auf dem Arbeitsweg sowohl für Pendler:innen als auch für Berufspendler:innen eine attraktive, nachhaltige und gesunde Option darstellt.

Das Vernetzungstreffen war ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt, um das Thema Radverkehr am Arbeitsplatz weiter zu fördern und Unternehmen in der Region für die Vorteile von fahrradfreundlichen Maßnahmen zu sensibilisieren. Es zeigt, wie durch Zusammenarbeit und gemeinsame Initiativen nachhaltige Veränderungen erreicht werden können – für eine bessere Mobilität, ein gesünderes Arbeitsumfeld und eine lebenswertere Region.