Am 10.12.2024 fand zum zweiten Mal in diesem Jahr der „Treffpunkt Lehre“ – das Netzwerktreffen für Lehrlingsbeauftragte aus der Region Murau-Murtal – statt. Zu Beginn der Veranstaltung gab unsere regionale Koordinatorin für Bildungs- und Berufsorientierung, Mag.ª Elke Klösch, unter dem Motto „Was tut sich in der Region zum Thema Bildungs- und Berufsorientierung?“ einen kurzen Überblick über regionale Veranstaltungen und Formate. Unsere Kooperationspartnerin Katharina Steiner-Bittlingmaier von der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft informierte die Anwesenden über aktuelle Schulprojekte zum Thema Berufsorientierung. Im Anschluss erwartete die Teilnehmer:innen ein Workshop zum Thema „Potenziale sehen – Sicherheit geben: Wie wir die GenZ für die Lehre begeistern können“. Vortragender Otto Rath führte mit einem spannenden und praxisnahen Vortrag durch den Nachmittag und gab wertvolle Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Chancen in der Ansprache der Generation Z, insbesondere im Bereich der Lehrlingsausbildung.
Zuerst wurde der Blick auf die Sorgen und Erwartungen der Jugendlichen gelegt. Dabei wurde klar, wie wichtig es ist, ein Bewusstsein für die Themen zu schaffen, die die junge Generation bewegen, und herauszufinden, welche Anforderungen sie an einen modernen Arbeitsplatz stellen. Gleichzeitig wurde auch die Perspektive der Lehrlingsbeauftragten beleuchtet: Welche Qualitäten erwarten sie von zukünftigen Lehrlingen, und wie können beide Seiten – Jugendliche und Ausbildende – erfolgreich miteinander arbeiten?
Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Frage, wie man Lehrlinge dazu motivieren kann, mit Engagement und Freude ihre Arbeit zu leisten. Dabei ging es nicht nur um praktische Ansätze zur Begeisterung, sondern auch darum, ein Umfeld zu schaffen, das Sicherheit und Perspektiven bietet. Auch die Gleichstellung in der Lehre war an diesem Nachmittag ein viel diskutiertes Thema. Es wurde über die Bedeutung fairer Chancen für alle gesprochen und darüber, wie eine inklusive Lehrlingsausbildung gestaltet werden kann, die niemanden zurücklässt.
Im Anschluss an den Workshop gab es die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Dieser Austausch wurde von allen Teilnehmenden sehr geschätzt, da er Raum für persönliche Gespräche, neue Kontakte und die Entwicklung gemeinsamer Ideen bot.
Das Netzwerktreffen hat gezeigt, wie wichtig ein konstruktiver Dialog zwischen allen Beteiligten ist, um die Lehre für die nächste Generation attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten. Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die mit ihrer Offenheit und ihren Beiträgen zu einem gelungenen Abend beigetragen haben. Wir freuen uns darauf, diese Impulse in die Praxis umzusetzen und die Lehre weiter zu stärken.